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Sureline
R und RT
Einsatzbereiche
Sureline ist speziell für den optimalen Personen- und Geräteschutz sowie für
die Sicherung gegen Betriebs- und Prozessausfall entwickelt worden. Darunter
fällt auch der Schutz von elektronischen und elektrischen Geräten und Anlagen.
Im Fall eines schädlichen Spannungsversorgungsereignisses schaltet Sureline blitz-schnell
ab und der Funktionserhalt der Verbraucher ist gewährleistet.
Technologie
Das Messmodul und die Schalteinheit bilden eine Einheit. Die eingehende Netzspannung
wird permanent analog zur Netzfrequenz geprüft. Wird eine Abweichung registriert,
z.B. aufgrund einer Überspannung, reagiert das Netzsicherheitsgerät innerhalb
2 Millisekunden und schaltet die Spannung ab. So werden Personen, Installationen
und Geräte nachhaltig vor den gefährlichen Spannungsspitzen geschützt. Die Lebensdauer
der empfindlichen elektronischen Geräte wird effektiv verlängert. Diese Sicherheitseinheit überwacht
sich gleichzeitig selbst.
Im Messmodul befinden sich unter anderem die Vorsicherung, der Antriebsmotor
und die redundante Mikroprozessorsteuerung. Die Prozessoren vergleichen die ankommende
Stromversorgung mit ihren Vorgaben. Bei einer Abweichung kann dadurch innerhalb
2 Millisekundenbereich reagiert werden. Aufgrund der schnellen Abschaltzeit
von 2 Millisekunden reagiert Sureline sogar schneller als mechanische Sicherungsautomaten
und Fehlerschutzschalter.
Je mehr getaktete Netzgeräte, z.B. Computer, und Fernseher, usw. in Gebäuden
installiert sind, desto höher sind die Rückströme, die von diesen Geräten ausgehen.
Durch diese Rückströme (Oberwellen) wird der Neutralleiter in der Installation
mehr denn je belastet. Erfolgt dadurch ein Ausfall des Neutralleiters, erreicht
die Phasenspannung bis zu 400 Volt. Das hat eine Zerstörung der Endgeräte zur
Folge. Sureline schaltet in einem solchen Fall innerhalb 2 Millisekunden ab.
Bei Ein- und Umschaltüberspannungen, Millisekundenimpulsen, vorübergehenden und
lang andauernden Überspannungen trennt Sureline die nachgeschalteten Verbraucher
innerhalb 2 Millisekunden vom Netz, sobald die Netzspannung 265 Volt für länger
als 0,25 Millisekunden überschreitet.
Bei einer auftretenden Unterspannung trennt Sureline die Verbraucher sobald die
Netzspannung 180 Volt unterschreitet. Ebenfalls erfolgt eine Schnellabschaltung
bei Ausfall einer oder mehrer Phasen.
Bei Überlast und Kurzschluss übernehmen die Systemeigenen Leitungsschutzschalter
die Abschaltung.
Bei einem Fehlerstrom, z.B. Berührung einer Phase reagiert Sureline mit der Schnellabschaltung
schneller als ein mechanischer Fehlerstromschutzschalter. Die schnelle Abschaltzeit
von 2 Millisekunden verhindert den Abfall von vor- und nachrangigen FI-Schaltern
und ermöglicht gleichzeitig den Backup-Schutz für konventionelle FI-Schalter.
Der Einsatz von Steuermodulen mit automatischer Wiedereinschaltung ermöglicht einen durchgängigen Betrieb ohne intensive Überwachung durch Personal. Sureline schaltet automatisch wieder ein, sobald die Netzversorgung wieder normal ist und stabil steht. Nach einer Über- bzw. Unterspannung wird mit einer Verzögerung sofort wieder eingeschaltet.
Nach einem Fehlerstrom, Kurzschluss oder Überström geschieht die Einschaltung
nach einer vorgegeben Testzeit. Ist das Ereignis nicht abgeklungen so wird die
Testzeit verdoppelt. Wenn sich die Situation nicht ändert, wiederholt sich dieser
Vorgang jeweils mit einer Verdoppelung der Testzeit bis zu 3 Mal. Danach wird
nicht mehr eingeschaltet. Sureline kann auch ohne Wiedereinschaltung geliefert
werden.
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